Die Craniosacral Therapie


Geschichte
Die Craniosacral Therapie nahm ihren Anfang vor etwa 100 Jahren, als der Arzt Dr. William G. Sutherland im cranialen Bereich forschte und die "Craniale Osteophatie" begründete. Als in den 1970er Jahren der Arzt Dr. John E. Upledger weitere bedeutsame Entdeckungen machte, entstand der Begriff "Craniosacral Therapie". 1985 gründete er mit seinem Sohn ein Forschungszentrum und eine Klinik in Florida. Die Therapieerfolge sorgten für weltweite Verbreitung dieser Methode.


Methode
Eingepackt in eine Bindegewebshülle umspült und drainiert der Liquor unser Gehirn und das Rückenmark. Gerät diese Bindegewebshülle unter Stress (z.B. Stoss, Fall, psychische Faktoren, Geburtstrauma), kann sie sich zusammenziehen. Je nach Zustand des gesamten Organismus behält sie diese Spannung bei, auch wenn die äussere Einwirkung vorüber ist. Gehirn und Nerven werden dadurch komprimiert und können in ihrer Funktion behindert werden.

Dies verursacht chronische Krankheiten, Schmerzen, psychosomatische und vegetative Störungen oder Einschränkungen der Gehirnfunktion. Solche Spannungen werden in der Craniosacral Therapie über das Bindegewebe wahrgenommen und mit sensitiven Griffen gelöst. Die so entstehende Entspannung führt zu mehr Raum und Beweglichkeit im Nervensystem und Gehirn. In der Folge wirkt sich dieser Effekt positiv auf den gesamten Organismus aus.

Manchmal hängt ein Trauma mit psychischen Faktoren oder Ereignissen zusammen. Wenn sich eine solche Verbindung zeigt, können beide Anteile zeitgleich behandelt werden. Dies birgt die Chance, nicht Verarbeitetes zu integrieren und loszulassen.

Heute ist die Craniosacral Therapie eine von den Krankenkassen anerkannte Methode.